Was ist HPV?
Das humane Papillomavirus (HPV) ist ein weit verbreitetes Virus, das durch Sexualkontakt übertragen wird. Einige HPV-Typen können Genitalwarzen verursachen, während andere zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals führen, aus denen sich Krebs entwickeln kann.
Bei den meisten Frauen verursacht eine HPV-Infektion keine Probleme und verschwindet von selbst wieder. Bei einigen Frauen bleibt die Infektion jedoch bestehen und kann Gebärmutterhalskrebs verursachen.
Männer können sich ebenfalls mit HPV infizieren und das Virus übertragen; bei ihnen verläuft die Infektion aber in der Regel symptomfrei.
Impfung
Seit einiger Zeit können sich Mädchen im Alter von 12-18 Jahren gegen die Infektion mit HPV-Viren impfen lassen. Dies bietet einen wirkungsvollen Schutz vor Feigwarzen und reduziert das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
HPV-Test
Mit dem HPV-Test kann eine Infektion am Gebärmutterhals (Muttermund) nachgewiesen werden. Finden sich so genannte „Hochrisiko“ HPV-Typen, so werden die Abstrichkontrollen intensiviert, um mögliche Zellveränderungen früh- und damit rechtzeitig zu erkennen.